230 Menschen besuchen Vortrag von Christian Felber
Auf Einladung mehrerer Organisationen war dieser Ende Januar zu Gast in Neukirchen
„Der Boden im Landkreis Miesbach für eine andere, dritte Wirtschaftsform ist bereitet, der Samen ist ausgestreut, jetzt sollte der Keim der Gemeinwohl-Ökonomie sprießen. Immerhin lauschten 230 Zuhörer im Saal des Gasthofes Neukirchen gebannt den Ausführungen Christian Felbers,“ so eine Zusammenfassung von Monika Ziegler über einen Abend, der vermutlich vielen in Erinnerung bleiben wird: Den freiwilligen Teilnehmer*innen zum Systemischen Konsensieren der favorisierten Spreizung von Mindest- und Höchst-Einkommen im Saal ganz bestimmt. Denn als sich herausstellte, dass die Teilnehmer*innen das 10-fache als Spreizung bevorzugen, in Deutschland aber das ca. 80.000-fache Realität sei, war die Überraschung und das Staunen groß! (Das Foto von Petra Kurbjuhn zeigt die Abfrage der Widerstands-Stimmen bzgl. einer Entscheidungs-Option in einer Gruppe; hier zu sehen: hoher Widerstand). Diese Beispielfrage, welche im Rahmen eines Wirtschaftskonventes oder einer Souveränen Demokratie systemisch konsensiert werden könne, war ebenso Teil von Felbers Vortrag zur Gemeinwohl-Ökonomie wie die Integration von Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der ersten gemeinwohl-bilanzierenden Gemeinde in Deutschland: Kirchanschöring. Zusammen weckten die beiden reichlich Interesse an der GWÖ an diesem Abend, dessen Abschluss Anschi Hacklinger mit einem eigens komponierten musikalischen Stück, einem Gemeinwohl-Ökonomie-Tango, markierte.