Großes Interesse an erster wissenschaftlicher Konferenz zur GWÖ
Internationale dreitägige Konferenz unter dem Titel „Economy for the Common Good – A Common Standard for a Pluralistic World?“
Die Konferenz findet in Räumlichkeiten der Hochschule Bremen statt. Mit dem IGC, befindet sich hier das erste deutsche Hochschulinstitut, welches eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt hat und sich seit etwa acht Jahren mit dem Thema der Gemeinwohl-Ökonomie in der Lehre und der eigenen Organisation befasst. Das dahinter stehende Ziel ist das alternative Wirtschaftssystem wissenschaftlich zu fundieren und Forschungslücken zu füllen.
Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt sind nach Bremen gereist um an der Konferenz teilzunehmen. Das sehr große Interesse, die rege und zahlreiche Teilnahme übertreffen die Erwartungen der Veranstalter*innen. Der angebotene Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis findet intensiv statt und führt zu Anregungen auf beiden Seiten.
Die sehr lebhafte Keynote von Daniel Dahm, Mitglied des World Future Council und der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler*innen, zur Eröffnung der Konferenz unterstrich sehr deutlich den Handlungsdruck das Wirtschaftssystem zu transformieren. Er sagt, dass eine „radikale Wendung notwendig ist“ und betont den Konflikt in der Bewertung wirtschaftlichen Erfolgs.
Das wissenschaftliche Interesse an der Gemeinwohl-Ökonomie nimmt deutlich zu – die kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung fördert und stärkt die Weiterentwicklung dieses alternativen Wirtschaftsmodells. Ziel ist es, die wissenschaftliche Basis der GWÖ zu stärken, die (kritische) Auseinandersetzung zu fördern und den gesellschaftlichen Diskurs zu diesem alternativen Wirtschaftsmodell zu verbreitern.
Die Konferenz wird durch das Filmteam von Andrea Koeppler und Esther Konieczny begleitet. Mit dem Dokumentarfilm „Reset Economy“ begibt sich das Team auf die Suche nach alternativen Formen des Wirtschaftens für eine zukunftsfähige und verantwortungsvolle Gesellschaft.