Neue Veröffentlichung zu Effekten der Gemeinwohl-Bilanz
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In der Sonderausgabe des Sustainability Management Forum zum Thema “Corporate Social Responsibility Reporting” erschien der Artikel Die Gemeinwohl-Bilanz – Ein Instrument zur Bindung und Gewinnung von Mitarbeitenden und Kund*innen in kleinen und mittleren Unternehmen? von vier Autor*innen der Universität Freiburg sowie Flensburg.
Die Studie untersuchte die Frage, „ob und inwiefern die Gemeinwohl-Bilanz (als Instrument der Nachhaltigkeitsmessung und -berichterstattung) eine Wirkung auf die Mitarbeiter*innen- sowie Kund*innenbindung und -gewinnung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)“ hat.
Auf beide Zielgruppen wird eine generell positive Wirkung bestätigt, welche logischerweise in den einzelnen Fällen differenziert zu betrachten ist. Es wird bestätigt, dass der Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung einen Kulturwandel in Unternehmen anregt (vgl. die Initiative Kulturwandel von Gerald Hüther), der eine integrierende Wirkung von Menschen in der Organisation befördert. Auch die Sinnstiftung im Unternehmen wird im Prozess der Bilanzierung ansprechbar und somit für Mitarbeiter*innen ein Ansatzpunkt für die eigene Identifikation für oder gegen das Unternehmen – ein Effekt, der in Zeiten des Fachkräftmangels wohl besonders zu betonen ist.
Ebenso erfreulich ist, dass anhand des CSR-Engagements in der Gemeinwohl-Ökonomie die Rolle von Unternehmen als ‚Teil der Lösung, anstelle des Problems‘ eine klare Positionierung erfährt. Und genau in diese Richtung muss die Entwicklung unserer Ansicht nach gehen!
Wir freuen uns über das positive Ergebnis der Studie, welche abschließend eine aktivere Werbung mit der Gemeinwohl-Bilanz seitens der Unternehmen als Handlungsempfehlung ableiten lässt.
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