Herr Günter Grzega las aus dem Buch „Die Vorstufe zum Paradies für uns alle. Warum wir sie erreichen können – und wie sie finanzierbar wäre“.

Der etwas ungewöhnliche Titel wurde abgeleitet aus einer Wahlwerbung von 2013. Parteichef Horst Seehofer verkündete in einem Wahlspot bzgl. der Landtagswahl: „Bayern ist die Vorstufe zum Parardies“.

Gunther Moll, der diesen Wahlspot hörte und Initiator des Buches war, fragte sich: „Was ist mit den Millionen von Bürgerinnen und Mitbürgern, für die eine ‚Vorstufe zum Paradies‘ nichts als eine Floskel ist?“

In einer Kooperation gehen die Autoren Gunter Moll, Sarah Benecke und Günter Grzega der These nach, was das Paradies sein könnte und wie man es erreichen und finanzieren kann.

Im ersten Teil der Lesung lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Menschheit und was uns Menschen prägt und beeinflusst. Der zweite Teil – das Fachgebiet unseres Referenten – zeigte auf, wie das Wirtschaften neu gedacht funktioniert und auch finanzierbar ist.

Es war sehr spannend, als Herr Grzega uns erklärte, wie Geldschöpfung funktioniert. In der Diskussion führte er weiter aus, dass wir keine Bürokratie bzgl. krummer Bananen brauchen, sondern Regeln, die das moralische Handeln unterstützen: Weg vom Shareholder Value (Aktionäre, …), hin zum Stakeholder Value (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, …).

Das Buch zeigt eine Vision auf, wie das Jahr 2050 aussehen könnte, wenn sich das Konzept einer Gemeinwohl-Ökonomie durchsetzt.

Es war ein sehr inspirierender Abend – vielen Dank an Herrn Grzega, dass er sich die Zeit nahm und zu uns nach Schongau kam.

Link zum Buch: Buch: „Die Vorstufe zum Paradies“ – Gunther Moll