Leih Dich frei und genieße völlig unverpackt: in Aschaffenburg unterwegs – auf der Suche nach nachhaltigen Plätzen
Schloss, Pompejanum und Altstadt sind die Orte, die oft in Stadtführungen gezeigt werden. Was ist aber mit den Orten, die sich in unserer Stadt für einen nachhaltigen Lebensstil stark machen? Auch in Aschaffenburg gibt es die kleinen Initiativen und alternativen Unternehmen, die im kommerziell geprägten Stadtbild oft nicht so auffallen: Unverpackt- und Weltläden, Bildungsinitiativen, soziale Treffpunkte und viele mehr.
Zu fünf von ihnen führte die Regionalgruppe der Initiative für Gemeinwohl-Ökonomie auf ihrem 4. Aschaffenburger Stadtspaziergang am 3. Mai ein kleines Grüppchen an Interessierten. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer*innen dabei im Café Grenzenlos auch, was es mit der Gemeinwohl-Ökonomie auf sich hat: Gemeinwohl-Fokus statt Gewinnmaximierung und längerfristig dafür auch belohnt werden durch Kunden, bevorzugten Einkauf der Kommune, niedrigere Mehrwertsteuer usw.
Dafür hat die Initiative in Deutschland bereits mehrere Hundert Unternehmen begeistern können. Die Aktiven der Regionalgruppen tragen diese Idee aber nicht nur zu Unternehmen, sondern auch in Schulen, Hochschulen, zu den Gemeinden und erörtern mit den Bürgern das Konzept vor Ort: Aschaffenburger*innen werden so zu Initiativen und Geschäften geführt, die sich dem Gemeinwohl verschrieben haben – diesmal waren noch dabei der Eine-Weltladen, Café Krem, Leih-Dich-frei und der Unverpacktladen Adam Fairkaufen.
Die nächste Führung zu gemeinwohligen Plätzen und Initiativen wird in ein paar Wochen in Alzenau sein, hier in Aschaffenburg wieder im Herbst – dann ganz sicher mit anderen Stationen. Die Teilnahme wird wie immer kostenlos sein.
Aschaffenburger Initiative für Gemeinwohl-Ökonomie, Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V.