„Publizitätspflicht zur Nachhaltigkeit“ (PuNa-Studie) erschienen
Darin entwickelter Anforderungskatalog könnte Grundlage für einen universellen Standard bilden
„Viele Unternehmen berichten bereits über ihre Aktivitäten hinsichtlich Nachhaltigkeit. Sie wenden dafür sogenannte Rahmenwerke an, die zunehmend nachprüfbare Standards an die Berichte anlegen. Da es jedoch unterschiedliche Rahmenwerke gibt, führt dies derzeit nicht zu einer Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsleistungen,“ heißt es einleitend in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung der sog. PuNa Studie, welche vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) zusammen mit der B.A.U.M. Consult GmbH erstellt wurde. In der nun veröffentlichten Studie wurde deshalb ein Anforderungskatalog für einen universellen Standard entwickelt, der als Anforderung unter anderem die Vergleichbarkeit adressiert und zugleich erstmals auf eine Reihe wichtiger bestehender Rahmenwerke (darunter auch die Gemeinwohl-Bilanz) angewandt wurde. Außerdem enthält die Publikation Empfehlungen für einen universellen Standard. Christian Felber, MitInitiator der GWÖ und Leiter der Studie meint:, „Während es eine Publizitätspflicht für die Finanzen von Unternehmen gibt samt externem Audit, besteht dies bislang lediglich auf freiwilliger Basis für die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen und anderen Organisationen (…) Unsere Arbeit ist ein erster Schritt hin zu einem universellen Standard für Nachhaltigkeitsbilanzen von Unternehmen.“ Die komplette Pressemitteilung kann hier, die komplette Studie (323 Seiten) hier und ein Teil der Ergebnisse (Tabelle 3: Übersicht zur Anwendung der Anforderungen auf bestehende Rahmenwerke, auf Seite 30 in der Studie) auch hier eingesehen werden. Jüngst berichtete auch die Süddeutsche Zeitung hierüber.