Entwicklungen auf EU-Ebene zu CSRD und CSDDD

Diskussion: Unterstützt die CSRD das Anliegen des Systemwechsels?

Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) auf EU-Ebene (ÜbersichtVorschlag) wird zu einer breiteren verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung führen – und das Entwicklungsteam zur Gemeinwohl-Bilanz für Unternehmen wird die sich aus der CSRD daraus ergebenden Anforderungen bei der nächsten Version der Matrix berücksichtigen. Dennoch stellt sich die Frage, ob die CSRD die Transformation der Wirtschaft wirkungsvoll unterstützt. GWÖ-Unternehmer Gerd Hofielen lädt darüber zur Diskussion ein. Er ist der Meinung, dass zwischen den möglichen/zu erwartenden Wirkungen der CSRD-Berichte und den Anforderungen an einen System-Wechsel eine Kluft bestehen bleibt, die weiterhin mit Gemeinwohl-Bilanzen überbrückt werden muss. Wie kann das geschehen? Wann: 14. Juni 2022, 18-19 Uhr. Anmeldung bei press-germany@econgood.org bitte mit dem Betreff: „Anmeldung CSRD Vortrag Juni“. Die Präsentation wird vorab versendet.

Erklärung der Zivilgesellschaft zur EU-CSDDD

Über 220 unterzeichnende Organisationen der Zivilgesellschaft und Gewerkschaften inklusive der GWÖ bzw. Economy for the Common Good (ECG) fordern das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedstaaten auf, den Gesetzesvorschlag zum Lieferkettengesetz (CSDDD, Corporate Sustainability Due Diligence Directive) auf EU-Ebene (ÜbersichtVorschlag) dort zu verbessern, wo er Mängel aufweist, und gleichzeitig auf seinen wichtigen positiven Elementen aufzubauen. Das Gesetz soll eine Schädigung der Menschenrechte, der Umwelt und des Klimas durch Unternehmen wirksam verhindern und Opfern von missbräuchlichen Geschäftspraktiken Zugang zu wirksamen Rechtsmitteln ermöglichen → siehe Erklärung hier.

Zudem wurde seitens des Int. GWÖ-Verbandes folgendes Positionspapier bei der Europäischen Kommission separat eingereicht, das auf die CSRD und CSDDD eingeht → siehe hier.