Vom 7. bis 11. Juni 2023 fand in Nürnberg der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ (Markus 1,15) statt. Fünf Tage lang brachte der Kirchentag Menschen zusammen, die sich im Glauben stärken und über aktuelle Fragen der Zeit austauschen wollten: Ein buntes Glaubens-, Kultur- und Musikfestival, eine Plattform für kritische Debatten, ein einzigartiger Anlass um Gemeinschaft zu erleben!“ Eine zentrale Frage war: Wie können wir gemeinsam die Welt von morgen gestalten? Dazu hat die GWÖ Antworten anzubieten und war …

… mit einem Gemeinschaftsstand mit der gemeinwohl-bilanzierten Bildungseinrichtung St. Virgil aus Salzburg durchgehend vertreten. Von unserer Regionalgruppe Metropolregion Nürnberg engagierten sich Rolf, Vera, Anke und Reinhard beim Aufbau, in der Standbetreuung und im Abbau. Zudem haben wir diverse Flyer zum Mitnehmen und Bücher als Ansichtsexemplare gestellt, sowie Laptop und Bildschirm für Dauervideos.

Je nach Tageszeit und anderen Programmangeboten in den Hallen schwankte das Interesse des vorbeiströmenden Publikums. Es gab lockerere Zeiten, aber auch kleine Staus, wenn 5-6 Besucher*innen gleichzeitig Informationen von uns wollten. Für die Videos hatte kaum jemand Zeit, einzeln verteilte GWÖ-Bierdeckel waren aber oft Gesprächsöffner aus denen sich mehr entwickelte. Die angebotenen Äpfel von St. Virgil wurden sehr gerne genommen. Die Gespräche waren teilweise intensiv, wenn schon Vorkenntnisse da waren, manchmal genügte nach ein paar erklärenden Sätzen schon der Hinweis auf die Homepage. Selbst der vorbeiziehende Bischoff Bedford-Strohm (seit 2022 Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen) blieb für einige Sätze stehen.

Der GWÖ-Vortrag von Bendix Balke an einer der kleineren Vortragsbühnen fand leider nur wenig Resonanz. Allerdings gab es ein Überangebot von Informationsständen und Parallelveranstaltungen, durch die viele Besucher bereits „satt und abgefüllt“ waren.

Dennoch ist mein Eindruck, dass sich der Aufwand gelohnt hat und einige Gespräche und Kontakte vermutlich positive „Folgen“ haben werden.

– Reinhard Sellnow