So erfolgreich ist das Projekt „Green Kajak“ der GWÖ in Leipzig

Unter dem Motto „PADDELN in der Natur für die Natur“ startete Anfang Mai in Leipzig das durch kommunale Sponsoren finanzierte Projekt „GreenKayak“. Es bietet Bürger*innen unentgeltlich die Möglichkeit, in max. zwei Stunden auf den Gewässern Leipzigs Müll einzusammeln und somit in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einen Mehrwert zu schaffen.

Die Regionalgruppe Leipzig / Halle der Gemeinwohl-Ökonomie Mitteldeutschland e. V. veranstaltet dieses Pilotprojekt, wobei ortsansässige Bootsverleiher – als soziale Akteure der Gesellschaft – uneigennützig kooperieren, indem sie ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Das Projekt sieht in einem mehrstufigen Planungsszenario die Ausdehnung auf weiteren Kommunen in Sachsen (z. B. 2025 = Kulturhauptstadt Chemnitz), aber auch in Sachsen-Anhalt (z. B. Halle) und Thüringen (z. B. Jena) vor, sodass nicht nur in den jeweiligen Kommunen, sondern perspektivisch auch ein bundeslandübergreifendes Kanuwandern zwischen den Kommunen (z. B. auf der Saale von Jena und Halle) ermöglicht werden, um auch zwischen den kommunalen Stationen Müll einsammeln zu können.

Die dänische Initiative „GreenKayak“ wurde 2017 in Kopenhagen gegründet und ist mittlerweile in den skandinavischen Staaten, in Japan und seit 2019 auch in Deutschland (Berlin und Hamburg) aktiv. Im Jahr 2023 konnten auf diese Weise in Hamburg 3,1 und in Berlin 1,8 Tonnen Müll aus den Gewässern gesammelt werden.

Wir freuen uns sehr, dass diese GWÖ-Initiative auf großes Interesse stößt. Hier geht es zum mdr-Beidtrag in unserer Mediathek.