GWÖ-Summit im Ländle

Auf dem vergangenen Kamingespräch der Gemeinwohl-Ökonomie Baden-Württemberg Ende März bei der Holzmanufaktur Rottweil ist der Bedarf nach Vernetzung und Austausch, aber auch die Notwendigkeit des Sichtbarmachens der GWÖ nach Außen aus Sicht der Unternehmen stark hervorgetreten. Auf Basis dessen ist die Idee entstanden eine Vernetzungsveranstaltung in Baden-Württemberg für bis zu 120 Teilnehmende auf dem Campus der Holzmanufaktur Rottweil zu veranstalten. Das Vernetzungstreffen ist für Mitgliedsunternehmen, aber auch für alle interessierte Unternehmen und Bündnispartner*innen.

SPEAKER*INNEN

Als Speaker*innen mit dabei sind bisher:

Christian Felber | Buchautor, Hochschullehrer, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie und der Genossenschaft für Gemeinwohl in Österreich

Prof. Dr. André Reichel | Professor für International Management & Sustainability | International School of Management (ISM) | Stuttgart

Anna Deparnay-Grunenberg | Ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments | Bündnis 90/Die Grünen

André Peters | Vorstand Finanzen | Diakonisches Werk Baden

Hermann Klos | Geschäftsführer | Holzmanufaktur Rottweil

Barbara Buser | Schweizer Architektin und Avantgarde der Bauwende | Basel

Dr. Katrin Merhof | Beraterin | Helpdesk Menschenrechte und Wirtschaft

Gunnar Laufer-Stark | Vorstand | nestbau AG

Pascal Schwarz | Head of Sustainability | elobau GmbH

Mit weiteren interessanten Speaker*innen befinden wir uns derzeit in der Abstimmung.

SPONSORING

Zudem habt ihr als Unternehmen die Chance als Sponsoringpartner den ersten GWÖ-Summit im Ländle zu unterstützen. Euer Logo wird dann sowohl in den Einladungsschreiben als auch auf der Projektseite und unseren Beiträgen auf Social-Media platziert. Zudem habt ihr die Möglichkeit euer Unternehmen in Form von Flyern, Roll-Ups, Plakaten etc. auf dem GWÖ-Summit zu präsentieren. Und eine Nennung der Sponsoringpartnerschaften findet natürlich als Zeichen der Wertschätzung auch in einer Danksagung auf der Bühne einen Platz. Wir haben 10 Sponsoringplätze zu vergeben ab 500 EUR.

Du hast Lust Sponsoringpartner zu werden, anderweitig mitzuwirken oder hast Ideen für weitere Speaker*innen, dann melde dich per E-Mail bei der Geschäftsstelle des GWÖ Baden-Württemberg Vereins unter bawue@econgood.org.

Ziel des Programms ist es, die Rahmenbedingungen für gemeinwohl-orientierte Unternehmen zu verbessern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Professionalisierung, der Erweiterung unternehmerischer Kompetenzen und der Förderung von Vernetzung und Kooperation. Oft mangelt es diesen Unternehmen nicht nur an finanziellen Mitteln, sondern auch an spezifischem Know-how und Umsetzungsstrategien. Das Förderprogramm soll helfen, diese Lücken zu schließen, indem es den Zugang zu Beratungsangeboten für Gründungen und Digitalisierung erleichtert.

„Nachhaltig wirken“ baut auf dem vorherigen Programm „REACT with impact“ auf und setzt die im Jahr 2023 beschlossene Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohl-orientierte Unternehmen um. Diese Strategie ist ein wichtiger Schritt, um strukturelle Benachteiligungen abzubauen, die gemeinwohl-orientierte Unternehmen oft im Vergleich zu gewinnorientierten Firmen erfahren. So sollen Genossenschaften, Sozialunternehmen und andere Akteur*innen, die sich durch Gemeinwohlorientierung auszeichnen, gezielt gefördert werden.

Ein zentrales Anliegen des Programms ist es, die Gründung neuer gemeinwohl-orientierter Unternehmen zu erleichtern und bestehende zu stärken. Dies soll durch Investitionen in den Ausbau des Ökosystems sowie durch verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen erreicht werden. Darüber hinaus zielt das Programm darauf ab, bestehende Ungleichbehandlungen beim Zugang zu Fremdkapital zu reduzieren.

Die Bewegung Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland begrüßt das Förderprogramm als bedeutenden Fortschritt, weist jedoch darauf hin, dass weitere Schritte notwendig sind, um eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft zu erreichen. Wir fordern unter anderem, dass öffentliche Aufträge und die Gewinnbesteuerung stärker an Kriterien gebunden werden, die positive Wirkungen auf Gesellschaft und Natur haben.

Interessierte Unternehmen und Organisationen können ab sofort Anträge an das BMWK stellen. Weitere Informationen zur Förderrichtlinie finden Sie hier.