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Fortbildung zum Planspiel Marktwirtschaft

Fortbildung Planspiel Marktwirtschaft

Fortbildung für GWÖ-Bildungsaktive und Multiplikator*innen zum Planspiel Marktwirtschaft

Sonntag, 6. April, 10-16 Uhr, Gießen

Der erfahrene GWÖ-Bildungsreferent Joachim Langer bietet eine Fortbildung zu einer unserer beliebtesten Methoden an, dem sogenannten „Schokoladen-Planspiel„. Dabei werden neben inhaltlichen Aspekten wie
  • der Abhängigkeiten unternehmerischer Entscheidungen vom Wettbewerbsmarkt
  • den Ursachen und den Auswirkungen von Externalitäten
  • der Dynamik zwischen Rahmenbedingungen und individuellem Handeln auf dem Weg zu einer systemisch nachhaltigen Wirtschaft

auch die technischen Aspekte intensiv eingeübt: das Excel-Programm bedienen und mit Fallstricken umgehen. Die Teilnehmenden führen das Planspiel in Zweier-Teams jeweils einmal durch.

Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an GWÖ-Aktive, die das Planspiel selbst durchführen und anleiten möchten. Multiplikator*innen, die nicht Mitglied der GWÖ sind, sind ebenfalls willkommen. Gute Kenntnisse zur GWÖ werden vorausgesetzt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Auch die Mittagspizza ist inclusive.

Veranstalter: GWÖ Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz e.V.

Wir bitten um formlose Anmeldung per Mail bis zum 16.3. an joerg.arolf.wittig@googlemail.com.

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Beim Planspiel Marktwirtschaft schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle konkurrierender Schokoladen-Firmen und entscheiden über soziale und ökologische Aspekte im Herstellungsprozess. Ihre Entscheidungen werden in ein programmiertes Marktmodell eingespeist, das die Verkaufs- und Gewinnzahlen berechnet. Je nachhaltiger die Produktion, desto höher die Kosten – was sich auch im Preis und in der Nachfrage niederschlägt. Im dynamischen Wettbewerb um günstige Preise für maximale Gewinne erleben die Teilnehmenden Widersprüche zwischen individuellem Gewinnstreben und dem Gemeinwohl. Darauf aufbauend verstehen die Teilnehmenden, was Externalitäten sind, also was es bedeutet, wenn unbeteiligte Dritte die Kosten für wirtschaftliche Entscheidungen treffen. Wir entwickeln Lösungsansätze für gemeinwohl-orientiertes Wirtschaften und setzen sie in einer zweiten Planspielphase um: neben einem gestärkten Bewusstsein und Transparenz zahlen die Firmen je nach Gemeinwohl-Bilanz differenzierte Steuersätze – und die Teilnehmenden erleben, wie sich geänderte Spielregeln des Wirtschaftens auf Mensch und Natur auswirken können.