Werkstatt der Mutigen in München – Ist Gemeinwohl wirtschaftlich & zukunftsfähig?

Der Bundestagswahlkampf geht in die letzte Runde – unsere Chance, gemeinsam die Zukunft zu gestalten statt Probleme zu verwalten.

Am 17. Februar 2025 verwandelte sich der Impact Hub in München in eine Ideenschmiede der besonderen Art: Die erste Werkstatt der Mutigen in Bayern brachte Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft noch vor der Bundestagswahl an einen Tisch.

Wir waren sehr erfreut, die Direktkandidat*innen BTW2025 Alexandra Lang (Volt), André Hermann (B’90/Grüne) und Mahmut Türker (FDP) sowie die Gemeinwohl-bilanzierten Unternehmen aus München die IFUB GmbH, Leocor gGmbH, forStory GmbH und die Gemeinde Markt Postbauer-Heng für unseren Dialog zu gewinnen. Ergänzt wurde die Runde durch GWÖ-interessierte Unternehmen wie Cara Hoch7 Immobilien, Forum Nachhaltiges Wirtschaften und Lutra Security GmbH sowie engagierte Bürger*innen – insgesamt rund 35 Teilnehmende.

Nach einem lebhaften Get-together pitchten die Gemeinwohl-bilanzierten Unternehmensowie die Gemeinde und die GWÖ-interessierte Unternehmen, wie wirtschaftlich und zukunftsorientiert gehandelt werden kann.

In unserem Workshop “Zukunftswerkstatt” haben wir große gesellschaftlichen Herausforderungen ausgehandelt. Aus diesen Ergebnissen wird von den Direktkandidat*innen BTW2025 Folgendes mitgenommen:

Alexandra Lang (Volt):
Best Pratices, bspw. Mobilitätsrat als Bürgerrat zu installieren, auf Kommunen anwenden sowie Teilnahme an der nächsten Werkstatt.

André Hermann (B’90/Grüne):
Möchte die Ergebnisse – Bodennutzung des Staates ausschließlich in Erbpacht, Verrentungsmodell Immobilien, Finanzierung durch den Bund von Alten-WGs sowie Mehrgenerationenkonzepten (auch für Menschen über 60) – in seine Partei einbringen und diese auf kommunaler Ebene und Bundesebene besprechen sowie an zukünftigen Werkstätten teilnehmen.

Mahmut Türker (FDP):
Wird die Möglichkeit einer Gemeinwohlbilanzierung der FDP – für Transparenz und als Vorbildfunktion der Politik – und einen Beschlussvorlage digitaler Fußabdruck einbringen, sowie sich für Werkstätten auf kommunaler Ebene engagieren.

Diese Vorschläge spiegeln den Geist der Werkstatt der Mutigen wider, die darauf abzielt, lokale Lösungen für bundesweite Veränderungen zu entwickeln. Was vor Ort funktioniert, kann als Vorbild für andere Regionen dienen und die Bundespolitik inspirieren.

Sicher ist: Dies war nicht die letzte Werkstatt der Mutigen in München. Das Format wird weiterentwickelt – für noch mehr produktiven und überparteilichen Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Vielen Dank für Eure Teilnahme und Beiträge. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Werkstatt mit Euch!
Danke@projecttogether
#werkstattdermutigen #allianzdergestalterinnen

Die Werkstatt der Mutigen ist eine bundesweite Initiative im Vorfeld zu den Bundestagswahlen mit dem Ziel im bürgernahen Dialog auf Augenhöhe zwischen lokalen Gestalter:innen und Politiker:innen (Kommunal- und Bundesebene) für eine starke Demokratie anzutreten.
Der Kick-off war am 29. Januar 2025 in Berlin, indem über 200 regionale Gestalter:innen und Bundestagskandidat:innen gemeinsam Lösungen entwickelt haben.
(Projekt, Manifest, Presseauszug: SZ, BAB, n-tv)