Über 70 Organisationen, darunter auch die GWÖ DE, 15 Bürgermeister*innen und zahlreiche Unternehmen fordern gesetzliche Vorgaben für eine faire und nachhaltige öffentliche Beschaffung. Sie setzen sich für verbindliche Menschenrechts- und Umweltkriterien bei sensiblen Produktgruppen wie Arbeitskleidung und Spielwaren ein. Eine unserer Kernforderungen ist, dass die öffentliche Hand bevorzugt nachhaltige Unternehmen, insbesondere solche mit Gemeinwohl-Bilanz, beauftragen soll.
Die Bundesregierung plant Reformen, die soziale und ökologische Kriterien in die öffentliche Beschaffung einbinden sollen, doch der aktuelle Entwurf geht vielen nicht weit genug. Städte wie Dortmund und Bremerhaven sowie Modellbezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg zeigen, dass nachhaltige Beschaffung bereits erfolgreich funktioniert.