42 Delegierte aus Spanien, Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz kamen am Wochenende in Barcelona zusammen, um die Gemeinwohl-Ökonomie gemeinsam einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen:

• Insgesamt 17 Anträge der verschiedenen Untergruppen wurden diskutiert und entschieden. U.a. wurde ein Umgangskodex verabschiedet, der Legitimierungsprozess für das internationale Koordinationsteam definiert, die Einführung von Elemten direkter und partizipativer Demokratie beschlossen und ein Projekt- und Service-Management eingeführt.
• Bei der feierlichen Eröffnung in der Aula der Universität sprachen sich sowohl der Vizebürgermeister von Barcelona als auch ein hochrangiger Vertreter der katalonischen Regierung sehr deutlich für die Umsetzung der Gemeinwohl-Ökonomie aus. Konkrete Maßnahmen sollen folgen.
• Die Mitglieder des internationalen Koordinationsteams (Christian Felber, Manfred Jotter, Manfred Kofranek, Christian Kozina, Ilse Lang) wurden mit jeweils 99-100% Akzeptanz in ihrer Funktion bestätigt.
• Ganz nebenbei wuchsen der deutschsprachige und der spanischsprachige Teil der Bewegung deutlich enger zusammen. Die AkteurInnen-Kreise werden hinkünftig über die Sprachgrenzen hinweg kooperieren; auch ein spanischsprachiges internationales Koordinationsteam ist geplant.

Unterm Strich brachte die Delegiertenversammlung 2016 die Gemeinwohl-Ökonomie somit nicht nur in Hinblick auf die Strukturen, sondern auch in der konkreten Umsetzung, der personellen Aufstellung und der internationalen Zusammenarbeit einen entscheidenden Schritt weiter.
Das Protokoll, die Fotos, die Videodokumentation und alle weiteren Ergebnisse werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.