m 31. Januar 2024 besuchten die Gründungsmitglieder der im Aufbau befindlichen Gemeinwohl-Ökonomie Japan auf ihrer Europatour den Diakonieverbund Schweicheln, eine vorbildliche gemeinwohl-bilanzierte Einrichtung der Jugendhilfe. Der gesamte Vorstand empfing die Reisegruppe und stellte die Arbeit der Einrichtung, den Bilanzierungsprozess und die das Ergebnis vor. Die GWÖ hat das Unternehmen verändert, fasste es Hans-Hermann Wolf zusammen und berichtete, wie gut die Werteorientierung der Gemeinwohl-Ökonomie mit dem diakonischen Selbstverständis zusammenpassten, wie sich der Bilanzierungsprozess auf die eingehenden Bewerbungszahlen auswirkten und mit welchen Unternehmensentscheidungen sich der Diakonieverbund bei der nächsten Bilanzierung weiter verbessern möchte. So hörten die Anwesenden von Elektromobilität, Photovoltaik und regionalem Einkauf. Nachhaltigkeit und Klimawandel seien hochaktuelle politische Themen, denen sich die kirchlichen Einrichtungen nicht entziehen könnten. Mit anderen, eher technokratischen Berichtsformaten ließen sich – so Wolf – die Werte diakonischer Unternehmen nicht an die Öffentlichkeit vermitteln. Und im Unternehmen ziehe die Entscheidung einer Gemeinwohl-Bilanzierung Kreise, wie ein ins Wasser geworfener Stein und beeinflusse auch die Beschäftigten. Wichtig sei zudem auch die politische Botschaft, dass nachhaltige Unternehmensentscheidungen sozialer Einrichtungen refinanziert werden sollten. Anschließend erfolgte eine Führung durch eine Werkstatt der Einrichtung. Die Besuchergruppe war beeindruckt und inspiriert von den Eindrücken.