Vergangenen Donnerstag fanden sich im LUISE Kulturzentrum in München wieder über 120 Akteur*innen aus der bayerischen Wirtschaft, Politik und Presse ein, um diverse Beispiele guten Wirtschaftens zu würdigen und dieses Mal über das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels zu diskutieren.

München, 06. Februar 2025 – „Mit welchen Maßnahmen können wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen?“ Diese Frage diskutieren Expert*innen aus etabliertem Mittelstand, Wissenschaft und Politik. Johannes Ehrnsperger von der Neumarkter Lammsbräu führte in das Thema ein. Zuvor würdigte die Gemeinwohl-Ökonomie Bayern 45 Unternehmen/Organisationen und Gemeinden für ihr nachhaltiges Wirtschaften und ihre Gemeinwohl-Bilanzierung im Jahr 2024.

#KDGW2025 | Photo by forStory

Fast 30 anwesende Vertreter*innen der gemeinwohl-bilanzierten Unternehmen jeder Rechtsform und der Gemeinde Gmund am Tegernsee (siehe Liste unten) wurden von Alessandra Hensel als Moderatorin der Würdigung auf die Bühne gebeten und mit pointierten Sätzen dem Plenum vorgestellt. Sodann erhielten sie von Markus Hölzl als Vorstandsmitglied des Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. eine Urkunde aus handgeschöpftem Papier und von den Gästen viel Applaus für ihre Anstrengungen für ein nachhaltiges Wirtschaften.

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Inhaltlich lieferte Johannes Ehrnsperger – dem Motto der diesjährigen Konferenz folgend – Einblicke, wie die Neumarkter Lammsbräu wissenschaftlich und datenbasiert versucht alle Emissionen in den Fokus zu nehmen und damit die Mission (Im)possible anzugehen. Sein Impuls bildete den Ausgangspunkt für eine intensiv geführte und von Carola von Peinen hervoragend moderierte Podiumsdiskussion mit Christine Kugler (Referat für Klima- und Umweltschutz), Dr.-Ing. Ron-Hendrik Hechelmann (Universität Kassel) und allen Teilnehmer*innen.

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Das Improvisationstheater Ernst von Leben sorgte für Lachen und Staunen im Saal und markierte den Übergang in das abschließende Get-together. Medial wurde die Konferenz von forStory mittels Fotos und Video-Aufnahmen in der dafür vorgesehenen Video-Ecke eingefangen.

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Diese Video-Ecke sorgte nun bereits wiederholt für zusätzliche Begeisterung. Denn darin hatten die Teilnehmenden der Konferenz die Möglichkeit, Statements bspw. zur Veranstaltung, zur Gemeinwohl-Ökonomie im Allgemeinen und zu den gemeinwohl-bilanzierenden Unternehmen und Gemeinden aufnehmen zu lassen. Im lebendigen Austausch mit gemeinwohl-orientierten Kolleg*innen genossen sie das Ambiente sowie das vegetarische Buffet des gemeinwohl-bilanzierenden Unternehmens München kocht!.

Stimmungsbilder:

Nachfolgend finden sich einige Stimmen aus der Debatte und zur #KDGW2025 im Allgemeinen:

• „Mir ist es viel wichtiger über Dinge zu sprechen, die auch wirklich was verändern.“ und „Eine Klimastrategie ist kein Marketing-Instrument, sondern ein Management-Instrument zur Sicherung der unternehmerischen Unabhängigkeit!“ jeweils von Johannes Ehrnsperger, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG
• „Klimaschutz und Gemeinwohl-Ökonomie ergänzen sich. Eine langfristige, nachhaltige Planung von Investitionen ist zum Klimaschutz maßgeblich.” von Ron-Hendrik Hechelmann, Universität Kassel
• „Die Gemeinwohl-Ökonomie schafft Zuversicht und mittelbare Lebensqualität.“ von Alfons Besel, Gemeinde Gmund am Tegernsee
• „Ich nehme mit, dass wir auch in unserem Unternehmen eine Klimastrategie erarbeiten sollten.“ und „Wenn einzelne Leute in einem Unternehmen oder einer Gemeinde etwas anstoßen, dann kann etwas Großes daraus werden.“ jeweils von Christoph Henze, Henze Boron Nitride Products AG
• “Ich habe viel mehr Begeisterung als Bürokratie gespürt – dieses Gefühl sollten wir mehr nach außen tragen.” von Carola von Peinen, Talents4Good GmbH
• „Kurzweilig, informativ, und das Impro-Theater am Schluss war die perfekte Zusammenfassung all dessen, was wir den Nachmittag über gehört und besprochen haben.“ von Johannes Barnbacher, SEMPACT AG
• „Bei der Konferenz des guten Wirtschaftens lernst Du Unternehmer*innen kennen, bei denen Nachhaltigkeit bereits einen hohen Stellenwert hat und die das erfolgreich in ihr Geschäft integriert haben. Man sieht also, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit durchaus Hand in Hand gehen kann, wenn es mit Herzblut gemacht wird und nicht nur zu Marketingzwecken. Hier kann man Best Practices und gute Beispiele kennenlernen, die zum Nachmachen animieren! Hier kann man sich mit inspirierenden, motivierenden und visionären Menschen austauschen und vernetzen, die Dich bei Deinem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen.“ von Kai Platz, Service and Consulting.