Kleiner Fußabdruck, große Wirkung: Olympische Lektionen für den Planeten

Während die Olympischen Spiele Zuschauer*innen in ihren Bann ziehen, ist am 1. August Welterschöpfungstag. Das Datum steht für den Tag, ab dem die menschliche Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen im weiteren Verlauf des Kalenderjahres höher ist als die Fähigkeit der Erde, diese Ressourcen in diesem Jahr zu reproduzieren. Der symbolische Tag wird jährlich vom Global Footprint Network berechnet.

So wie Sportler*innen durch Konzentration, Disziplin und Anstrengung Durchbrüche erzielen, muss die Menschheit dasselbe tun, wenn sie den Welterschöpfungstag hinausschieben will. 1968 revolutionierte Dick Fosbury bei den Olympischen Spielen in Mexiko den Hochsprung – zu einer Zeit, als die Menschheit gerade einmal 0,9 Erden verbrauchte. Als 1988 der olympische Segler Lawrence Lemieux mitten im Rennen anhielt, um zwei gekenterte Konkurrenten zu retten, war der Naturverbrauch der Menschheit auf 1,3 Erden angestiegen. Als Usain Bolt 2008 seine ersten olympischen Rekorde aufstellte, waren es 1,6 Erden. Können wir die gleiche Disziplin aufbringen, um den Welterschöpfungstag zu verschieben?

Jeder kann etwas tun und gemeinsam kommen wir weiter.

Was hat die Gemeinwohl-Ökonomie damit zu tun?

Neben den kleinen Veränderungen, die im Alltag möglich sind, gibt es einen großen Sockel bei der Berechnung des eigenen ökologischen Fußabdrucks. Er entsteht durch unsere Infrastruktur und die Bedingungen, die in Deutschland herrschen. Hier setzt die GWÖ an: Denn mit dem eigenen Konsumverhalten allein kann man die Welt nicht retten. Gemeinsam können wir die Welt anders gestalten, indem wir unsere Wirtschaftsweise ändern. Denn Unternehmen haben einen viel größeren Einfluss auf den CO2-Ausstoß als Einzelpersonen.

Die GWÖ setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und nachhaltig wirtschaften.

Das Ziel: ein gutes Leben für alle – auch für zukünftige Generationen.

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