Mehr als fünfzehn GWÖ-Unternehmen unter den Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024
Der 17. Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) rückt auch in diesem Jahr Unternehmen ins Rampenlicht, die sich durch ihr Engagement für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auszeichnen. Besonders bemerkenswert ist, dass es so viele Unternehmen aus der Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) unter die Finalisten geschafft haben.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert jährlich Unternehmen, die in ihrer internationalen Zusammenarbeit Verantwortung übernehmen und den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft aktiv gestalten. Eine Jury von 224 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen wählte die Finalisten aus, die in ihren Branchen durch ihre herausragenden Beiträge zur Transformation überzeugen. Darunter sind viele GWÖ-Unternehmen, wie z.B. Ökofrost, Bodan Großhandel, Landgut Stober, Tress Gastronomie, Fairpension, elobau, WERKHAUS Design, Ecosia, Wetell, Goldeimer, Shift, Sonnentor, Followfood, Taifun Tofu, WBS sowie der Caritasverband Köln.
Das Berliner Unternehmen Ökofrost gilt als Vorreiter der Gemeinwohl-Ökonomie. Es hat es in der Kategorie „Lebensmittel-Großhandel“ unter die letzten drei Finalisten geschafft. Ökofrost setzt Maßstäbe in der Transparenz und verfolgt einen umfassenden Ansatz, der von der Produktentwicklung über Stakeholder-Beziehungen bis hin zur Unternehmenskultur reicht. Florian Gerull, Inhaber und Geschäftsführer von Ökofrost, zeigt sich erfreut über die Nominierung:
„Wir freuen uns sehr über den Einzug ins Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Das ist für uns eine tolle Anerkennung unserer Nachhaltigkeits-Leistungen und unseres Engagements für eine neue Wirtschaftsethik. Ich danke ganz besonders dem Ökofrost-Team, ohne dessen Einsatz und ohne dessen Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, das nicht möglich wäre. Und ich hoffe, dass Ökofrost Vorbild sein kann für andere Unternehmen, ganzheitlich zu wirtschaften. Nachhaltigkeit ist eine Haltung, die man lernen kann und die sich unternehmerisch und menschlich lohnt.“
Dass neben Ökofrost so viele weitere Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie das Finale erreicht haben, unterstreicht die wachsende Bedeutung dieser Bewegung für den Wandel der deutschen Wirtschaft. Sie engagieren sich nicht nur für ökologische Nachhaltigkeit, sondern setzen auch Maßstäbe für soziale Verantwortung und faire Arbeitsbedingungen.
Die Preisträgerinnen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises werden am 28. November 2024 im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages im MARITIM Hotel Düsseldorf bekannt gegeben. Erwartet werden prominente Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, darunter CEOs, Nachhaltigkeitsverantwortliche und zahlreiche Medienvertreterinnen. Als Ehrengast wird der Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung UNIDO, Dr. Gerd Müller, erwartet.
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