Die soziale Ungleichheit wächst, die öffentliche Infrastruktur verfällt und es fehlen Mittel für notwendige Zukunftsinvestitionen. Gleichzeitig zahlen die Superreichen in Deutschland deutlich weniger Steuern und Abgaben als der Mittelstand. Das ist ungerecht – und muss sich ändern.

Gemeinsam mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter Greenpeace, Oxfam Deutschland und der Sozialverband VdK, fordern wir als Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V. die SPD-Spitze in einem offenen Brief auf, ihr Wahlversprechen einzulösen: hohe Vermögen stärker an der Finanzierung des Gemeinwohls zu beteiligen. Eine gerechte Besteuerung großer Vermögen ist dringend notwendig, um Investitionen in Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit zu ermöglichen.

Die bisherigen Steuerreformen haben vor allem die Superreichen entlastet. Während Schulen und Krankenhäuser schließen, bleibt die dringend notwendige Vermögensteuer auf der Strecke. Doch ohne eine gerechte Steuerpolitik sind die drängenden Herausforderungen unserer Zeit nicht zu bewältigen. Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen.

Wir fordern die SPD auf: Haltet Wort und setzt euch in den Koalitionsverhandlungen für eine Vermögensteuer ein!