GWG, GoeSF & ASC – feierliche Testatsübergabe
(vl.o.n.r.u.) Erwin Wobbe & Susanne Schmall (GWÖ), Birte Dortelmann (GWG), Daria Schnelle (ASC), Alexander Hirt & Andreas Grube (GoeSF), Annabel Konermann (GWÖ), Jens Düwel (GWG), Jörg Schnitzerling & Corinna Kees (ASC)
Die Göttinger Wirtschaftsförderung GWG hat am 27. Juni zum Thema Nachhaltigkeitsberichts-Erstattung eingeladen. Referenten waren die Nachhaltigkeitsmanager Elga Müller und Jörg Treichel (Freigeist & Friends GmbH & Co KG) sowie zum Hauptthema „Gemeinwohl-Ökonomie“ die Beraterin Dr. Susanne Schmall. Sie hatte mit ihrem Kollegen Gerd Lauermann aus Hamburg die GoeSF Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG wie auch den ASC Göttingen und schließlich die Göttinger Wirtschaftsförderung selbst zu einer Gemeinwohl-Bilanzierung angeleitet.
In mehreren gemeinsamen Workshops waren nicht alltägliche Fragen zu beantworten:„Wie trägt mein Betrieb zum Gemeinwohl bei? Wie sozial-ökologisch ist unsere Organisation aufgestellt? Wie bewegen wir uns in Richtung einer neuen Wirtschaft, die sich einfügt in die planetaren Grenzen, die die Nachhaltigkeitsziele der UNO ernst nimmt und das Gemeinwohl vor Gewinn maximieren soll? Wo gehen wir erste Schritte über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, wo sind wir bereits richtig gut, wo und wie wollen wir uns verbessern?“ Diesen Fragen sind die Unternehmen nachgegangen und haben dabei mit über 40 Indikatoren ihre Nachhaltigkeit bemessen. Das Ergebnis, ein fertiggestellter Gemeinwohl-Bericht, wurde am 27.6.24 gefeiert: Dr. Susanne Schmall gratulierte Jens Düwel (GWG), Andreas Gruber (GoeSF), Jörg Schnitzerling (ASC) und ihren Mitstreiter:innen, die an 7 gemeinsamen Workshops sehr engagiert teilgenommen haben.
In zwei Jahren strebt die GWG die Rebilanzierung mit noch mehr Punkten an, verweist Jens Düwel auf zukünftige gemeinsame Schritte. Annabel Konermann, Regionalkoordinatorin der Gemeinwohl-Ökonomie Göttingen betont die Wichtigkeit der Maximierung des Gemeinwohls noch vor der der Gewinne und des Wachstums. Bei kalten Getränken und Snacks auf der Dachterrasse tauschten sich interessierte Unternehmen zu Fragen der Nachhaltigkeit, des Gemeinwohls, der praktischen Umsetzung und bürokratischer Hürden aus.